Haltung von Kirchenvertretern zur Volkskammerwahl 1986
14. Juli 1986
Information Nr. 327/86 über die Haltung kirchlicher Amtsträger der evangelischen und katholischen Kirchen sowie bedeutsamer Religionsgemeinschaften in der DDR zu den Volkswahlen am 8. Juni 1986
Nach dem MfS vorliegenden streng internen Hinweisen waren in der Haltung und Stellung kirchenleitender Kräfte in der DDR zu den Volkswahlen am 8. Juni 1986 keine wesentlichen Abweichungen im Vergleich zu zurückliegenden Wahlen festzustellen.1
Die kirchenleitenden Gremien der evangelischen und katholischen Kirchen in der DDR erteilten ihren Gläubigen keine Verhaltensregeln hinsichtlich der Wahlbeteiligung.
Während zentraler Zusammenkünfte solcher Gremien (z. B. turnusmäßige Sitzung der katholischen »Berliner Bischofskonferenz« am 2./3. Juni 1986,2 Sitzung der Leitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen am 2. Juni 1986, Beratung des Koordinierungsausschusses »Gemeinsame Einrichtung Ökumene« des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) am 5. Juni 1986, konstituierende Tagung der Provinzialsynode der Evangelischen Kirche des Görlitzer Kirchengebietes am 6./7. Juni 1986)3 erfolgte keine Bezugnahme auf die Wahlen.
Der Kreis der auf realistischen Positionen stehenden evangelischen kirchlichen Amtsträger – insbesondere Gemeindepfarrer –, der bereits bei früheren Wahlen einen positiven Einfluss bezüglich der Wahlteilnahme ausübte, hat sich erweitert.
Zu verzeichnen war, dass diese Geistlichen zum Teil während des Gottesdienstes zur Wahlteilnahme aufriefen bzw. gemeinsam mit Gottesdienstteilnehmern oder Gemeindekirchenräten das Wahllokal aufsuchten.
Über die Wahlbeteiligung leitender kirchlicher Amtsträger der evangelischen Gliedkirchen, der katholischen Bistümer und Bischöflichen Ämter sowie bedeutsamer Religionsgemeinschaften liegen dem MfS folgende streng interne Angaben vor:
Evangelische Kirche
An den Wahlen nahmen teil:
- –
Kirchenpräsident Natho/Dessau,4 Evangelische Landeskirche Anhalts
- –
Bischof Forck/Berlin,5 Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg
- –
Bischof Gienke/Greifswald,6 Evangelische Landeskirche Greifswald
- –
Bischof Hempel/Dresden,7 Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens
- –
Bischof Leich/Eisenach,8 Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen
- –
Bischof Rogge/Görlitz,9 Evangelische Kirche des Görlitzer Kirchengebietes.
Nichtwähler waren:
- –
Bischof Stier/Schwerin,10 Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs
- –
Bischof Demke/Magdeburg,11 Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (bereits 1984 Nichtwähler).
Die Bischöfe Leich, Forck und Rogge wählten in Sonderwahllokalen.12
Bischof Demke hielt sich am 8. Juni 1986 nicht in seinem Wohnort auf. Bischof Stier, der die Wahlbenachrichtigung angenommen hatte, äußerte in internen Gesprächen, er werde von seinem demokratischen Recht, nicht zu wählen, Gebrauch machen.
Über die Wahlbeteiligung der Mitglieder der Kirchenleitungen aller acht Gliedkirchen des BEK in der DDR liegen folgende Hinweise vor:
- –
Alle Mitglieder der Kirchenleitungen der Evangelischen Landeskirche Anhalts, der Evangelischen Landeskirche Greifswald und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen beteiligten sich – wie bereits 1984 – an der Wahl.
- –
Von den 17 Mitgliedern der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg haben sich bis auf Superintendent Furian/Zossen13 alle an der Wahl beteiligt.
- –
Von den sieben Mitgliedern der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche des Görlitzer Kirchengebietes haben sich fünf an der Wahl beteiligt = 71 % (1984 = 71 %). Als Nichtwähler traten in Erscheinung: Pfarrer Baier/Markersdorf14 und der Laie Böer/Reichenbach.15
- –
Von den zehn Mitgliedern der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs haben sich sieben an der Wahl beteiligt = 75 % (1984 = 75 %). Nichtwähler waren neben Bischof Stier Oberkirchenrat Schulz16 und Landespastor Kayatz/alle Schwerin.17
- –
Von den 14 Mitgliedern der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen beteiligten sich Neun an der Wahl = 64 % (1984 = 75 %). Nichtwähler waren neben Bischof Demke/Magdeburg die Pröpste Weyhe/Magdeburg18 und Falcke/Erfurt,19 Pfarrer Bohley/Magdeburg20 und Kirchenmusikdirektor Mücksch/Wittenberg.21
- –
Von den 15 Mitgliedern der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens haben sich zwölf an der Wahl beteiligt = 80 % (1984 = 53 %). Als Nichtwähler wurden Oberlandeskirchenrat Fritz/Dresden,22 Oberlandeskirchenrat Ihmels/Dresden23 und Pfarrer Adolph/Struppen24 bekannt.
Katholische Kirche
Wie in der Vergangenheit haben sich Kardinal Meisner/Berlin,25 die Bischöfe und Weihbischöfe der sechs katholischen Jurisdiktionsbezirke der DDR nicht an der Wahl beteiligt. Auch die Generalvikare Steinke,26 Sterzinsky27 und Michelfeit,28 die 1984 an den Kommunalwahlen teilnahmen, blieben – wie die übrigen Generalvikare – der Wahl fern.
Weitere kirchenleitende Amtsträger der katholischen Kirche sind unter wesentlichem Einfluss von Kardinal Meisner erneut ihren staatsbürgerlichen Pflichten nicht nachgekommen. Ihr Wahlverhalten bestätigte wiederum die bisherige grundsätzlich ablehnende Haltung des katholischen Klerus zu Wahlen in der DDR.
Religionsgemeinschaften
Die leitenden kirchlichen Amtsträger der bekanntesten – Religionsgemeinschaften in der DDR haben sich an der Wahl beteiligt, so die Bezirksapostel Köhler/Leipzig,29 Pusch/Berlin,30 Adam/Schwerin31 und Karnick/Magdeburg32 der Neuapostolischen Kirche, die Bischöfe Härtel/Dresden33 und Minor/Bad Klosterlausnitz34 der Evangelisch-Methodistischen Kirche, Präsident Sult/Berlin35 von den Baptisten und Generalsekretär Dammann/Berlin36 vom Bund der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden.
Von ihrem Wahlrecht machten ferner Gebrauch: alle vier Mitglieder der Leitung der Neuapostolischen Kirche, alle fünf Mitglieder der Leitung der Evangelisch-Methodistischen Kirche sowie die vier Mitglieder der Leitung des Bundes der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden.
Über die Wahlbeteiligung von Pfarrern/Geistlichen der evangelischen und katholischen Kirchen sowie Predigern bedeutsamer Religionsgemeinschaften in der DDR wurde streng intern bekannt:
Von insgesamt 4 504 evangelischen Pfarrern in der DDR haben sich 3 576 an den Wahlen am 8. Juni 1986 beteiligt. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 79,3 % (1984 = 80 %).
Von insgesamt 791 katholischen Geistlichen in der DDR nahmen 453 an den Wahlen teil. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 57,2 % (1984 = 58 %).
Von insgesamt 735 Predigern bedeutsamer Religionsgemeinschaften in der DDR haben sich 704 an den Wahlen beteiligt. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 95,7 % (1984 = 92 %).
(Eine Gesamtübersicht über die Wahlbeteiligung kirchlicher Amtsträger an den Wahlen am 8. Juni 1986, aufgeschlüsselt nach Bezirken der DDR, ist der Information als Anlage beigefügt.)
Die Wahlbeteiligung von Studenten der Sektionen Theologie an den Universitäten der DDR stellt sich wie folgt dar:
[Universität] | Soll | Ist |
|---|---|---|
Humboldt-Universität Berlin | 108 | 93 |
Karl-Marx -Universität Leipzig | 128 | 103 |
Friedrich-Schiller-Universität Jena | 96 | 80 |
Martin-Luther-Universität Halle | 101 | 73 |
Wilhelm-Pieck-Universität Rostock | 56 | 46 |
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald | 55 | 41 |
Gesamt | 544 | 436 |
Die Wahlbeteiligung hat sich gegenüber 1984 von insgesamt 76 % auf 80 % erhöht; ein Rückgang der Beteiligung ist bei den Studenten der Sektionen Theologie an den Universitäten Leipzig und Jena festzustellen.
Aus dem MfS weiter intern vorliegenden Hinweisen über Reaktionen und Verhaltensweisen kirchlicher Amtsträger in der DDR im Zusammenhang mit den Wahlen am 8. Juni 1986 ist u. a. beachtenswert:
Die im Vorfeld der Wahlen turnusmäßig geführten politischen Gespräche mit kirchlichen Amtsträgern der unterschiedlichsten Ebenen ließen überwiegend das Interesse an den Beschlüssen des XI. Parteitages der SED37 zur weiteren kontinuierlichen Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erkennen, wobei die Mehrzahl der Geistlichen der Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zustimmte.38
Aus diesen Erwägungen heraus wurde von kirchlichen Amtsträgern mehrfach in Gesprächen offen bekundet, an der Wahl teilzunehmen und ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front zu geben.
In Reaktion auf politische Gespräche, die Mitarbeiter des Staatsapparates mit kirchlichen Amtsträgern während der Wahlvorbereitung führten, äußerten einige von diesen (darunter die evangelischen Bischöfe Leich, Demke, Stier und Natho) ihr Befremden über die ihrer Ansicht nach »vordergründigen Versuche«, sie zur Teilnahme an der Wahl bzw. zu vorherigen Zusicherungen einer Wahlbeteiligung zu bewegen.
Einige Amtsträger im Bezirk Magdeburg äußerten in diesem Zusammenhang intern, »diese Vorgehensweise« stelle eine Belastung des Verhältnisses Staat-Kirche dar, und sie benutzten diese »Argumentation« als Vorwand für eine Nichtteilnahme an der Wahl.
Nach internen Feststellungen soll auch Bischof Demke mit dieser Begründung seine Nichtteilnahme an der Wahl erklärt haben.
Der Leiter des Sekretariats des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR, Oberkirchenrat Ziegler/Berlin,39 wurde von den genannten Bischöfen beauftragt, im Staatssekretariat für Kirchenfragen der DDR das »Befremden des Bischofskonvents« über diese Aktivitäten staatlicher Vertreter zum Ausdruck zu bringen.
Positive Reaktionen, Verhaltensweisen und Meinungsäußerungen wurden besonders von leitenden Kräften der Religionsgemeinschaften in der DDR bekannt. Die Neuapostolische Kirche in der DDR orientierte ihre Geistlichen, die Gottesdiensttermine so anzusetzen, dass die Glaubensangehörigen noch zuvor ihre Stimme abgeben können.
Die wahlberechtigten Bürger des Ortes Friedensau/Bezirk Magdeburg (Zentrum der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten) nahmen 100%ig an der Wahl teil.
Die Pastoren der Evangelisch-Methodistischen Kirche orientierten ihre Gläubigen, in Anerkennung der kontinuierlichen Politik der DDR an der Wahl teilzunehmen.
Kirchliche Amtsträger, die als Nichtwähler in Erscheinung traten, beharrten zum Teil hartnäckig auf Behauptungen bzw. intern geäußerten Ansichten, wonach
- –
die Wahlen nicht demokratisch genug wären,
- –
keine Chance für alternative politische Richtungen gegeben wären,
- –
das Wahlgeheimnis nicht gewahrt bliebe.
Andere, dem MfS namentlich bekannte kirchliche Amtsträger, begründeten ihre Nichtteilnahme mit religiösen Standpunkten und darüber hinaus mit hinlänglich bekannten Auffassungen zur Verteidigungs-, Bildungs-, Informations- und Umweltpolitik der DDR und führten u. a. an:
- –
Ablehnungen von Reiseanträgen durch den Staat,
- –
fehlende sogenannte Chancengleichheit für Christen im Bereich Volksbildung,
- –
Vorbehalte zur sozialistischen Wehr- und Verteidigungspolitik,
- –
unzureichende Medien- und Informationspolitik der DDR.
Von den dem MfS bekannten, auf feindlich-negativen Positionen stehenden evangelischen Amtsträgern und kirchlich gebundenen Personen – die sich zumeist nicht an der Wahl beteiligten – gingen keine offenen feindlich-negativen oder andere, die Wahlvorbereitung und den Wahlverlauf beeinträchtigende Aktivitäten aus.
Vereinzelt bekannt gewordene Versuche provokatorisch-demonstrativen Verhaltens in Wahllokalen oder gegenüber Wahlhelfern hatten nur eine geringe Öffentlichkeitswirksamkeit. (Dabei handelte es sich in der Regel um die Abgabe sogenannter Erklärungen bzw. um das Aufkleben vorgefertigter Texte auf die Wahlscheine oder deren zusätzliche Beschriftung.)
Streng vertraulich wurde bekannt, dass sich der Vorsitzende der Konferenz Evangelischer Kirchenleitungen in der DDR,40 Bischof Leich/Eisenach, nach dem 8. Juni 1986 in einem individuellen Gespräch äußerte: Er sei überzeugt, dass das Wahlprogramm die Zustimmung der überwiegenden Mehrheit der Bürger der DDR finde. Das ausgewiesene Wahlergebnis in Prozentzahlen habe jedoch bei ihm und in kirchlichen Kreisen Unbehagen ausgelöst, da er sich nicht vorstellen könne, dass die Stimmen der Bürger, die zu einigen Grundfragen der Politik der DDR im Widerspruch stehen, auf die angegebenen Zahlen der Stimmenthaltungen und Gegenstimmen begrenzt seien. Er befürchte dadurch Ansatzpunkte für negative Kräfte in der Richtung, dass sie die Glaubwürdigkeit des ausgewiesenen Wahlergebnisses und der sozialistischen Demokratie in der DDR in kirchlichen Gremien zur Diskussion stellen könnten. Er – Leich – stelle »durch diese Bedenken die Lauterkeit der Politik des Staates und die Verantwortung der Politiker in keinem Fall infrage«, sein Anliegen sei es jedoch, für eine kirchliche Zurückhaltung in bestimmten Situationen bei der Staatsführung Verständnis zu wecken.
Internen Hinweisen zufolge setzte der Generalvikar des Bistums Berlin, Steinke, vor der Wahl die Verwaltungsleiter der katholischen Krankenhäuser in der Hauptstadt der DDR, Berlin, in Kenntnis, es sei gemäß einer Orientierung von Kardinal Meisner nicht möglich, in diesen Einrichtungen anlässlich der Wahlen 1986 Sonderwahllokale zu eröffnen. Kardinal Meisner habe unter Bezugnahme auf die verfassungsmäßig garantierte Trennung von Staat und Kirche seine Orientierung damit begründet, mit Etablierung von Wahllokalen in diesen kirchlichen Räumen anlässlich früherer Wahlen seien durch die staatlichen Kräfte religiöse Symbole abgenommen bzw. verdeckt worden; dieser Praxis könne die Kirche nicht zustimmen.
(In einem turnusmäßig stattgefundenen Gespräch mit Vertretern des Bistums Berlin wurde staatlicherseits mitgeteilt, dass die Auffassung Kardinal Meisners respektiert, aber als »unfreundlicher Akt« betrachtet werde. Die Wahlhandlungen wurden in diesen Einrichtungen durch Wahlhelfer mit fliegenden Wahlurnen durchgeführt.)
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
Anlage zur Information Nr. 327/86
Gesamtübersicht über die Wahlbeteiligung kirchlicher Amtsträger an den Wahlen am 8. Juni 1986 in der DDR
[Soll/Ist/%] | Evangelische Kirche Soll | Evangelische Kirche Ist | Evangelische Kirche % | Katholische Kirche Soll | Katholische Kirche Ist | Katholische Kirche % | Religionsgemeinschaften Soll | Religionsgemeinschaften Ist | Religionsgemeinschaften % |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Berlin | 229 | 176 | 76,8 | 62 | 18 | 29,0 | 64 | 64 | 100 |
Cottbus | 177 | 120 | 67,0 | 46 | 18 | 39,1 | 29 | 27 | 93,1 |
Dresden | 792 | 586 | 73,9 | 124 | 75 | 60,5 | 99 | 92 | 92,9 |
Erfurt | 363 | 324 | 89,2 | 119 | 106 | 89,1 | 51 | 50 | 98,0 |
Frankfurt/Oder | 152 | 136 | 89,4 | 21 | 8 | 38,1 | 11 | 11 | 100 |
Gera | 255 | 239 | 93,7 | 22 | 13 | 59,1 | 49 | 49 | 100 |
Halle | 431 | 301 | 69,8 | 92 | 54 | 58,7 | 17 | 15 | 88,2 |
Karl-Marx-Stadt41 | 429 | 297 | 69,2 | 47 | 29 | 61,7 | 185 | 178 | 96,2 |
Leipzig | 318 | 261 | 82,0 | 51 | 28 | 54,9 | 62 | 58 | 93,5 |
Magdeburg | 331 | 261 | 78,8 | 79 | 51 | 64,6 | 41 | 39 | 95,1 |
Neubrandenburg | 206 | 188 | 91,3 | 19 | 8 | 42,1 | 21 | 21 | 100 |
Potsdam | 270 | 225 | 83,3 | 41 | 11 | 26,8 | 45 | 42 | 93,3 |
Rostock | 219 | 193 | 88,1 | 16 | 3 | 18,75 | 32 | 31 | 96,9 |
Schwerin | 161 | 131 | 81,4 | 26 | 10 | 38,5 | 17 | 15 | 88,2 |
Suhl | 171 | 167 | 97,6 | 26 | 21 | 80,8 | 12 | 12 | 100 |
DDR-Gesamt: | 4504 | 360542 | 81,2 | 791 | 453 | 57,2 | 735 | 704 | 95,7 |