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Mindestumtausch 10.11.–16.11.1986

20. November 1986
Information Nr. 525/86 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 10. November 1986 bis 16. November 1986

Für die Zeit vom 10. November 1986 bis 16. November 1986 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 142 023,00 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 046 225,50 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

464 437,50 VM

425 297,50 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

121 000,00 VM

118 100,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

295 015,00 VM

243 150,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

133 430,50 VM

142 658,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

128 140,00 VM

117 020,00 VM

Gesamteinnahmen:

1 142 023,00 VM

1 046 225,50 VM

  1. Zum nächsten Dokument Herbstsynoden Kirchenprovinz Sachsen, Greifswald und Görlitz

    24. November 1986
    Information Nr. 524/86 über die Herbstsynoden der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, der Evangelischen Landeskirche Greifswald und der Evangelischen Kirche des Görlitzer Kirchengebietes
  2. Zum vorherigen Dokument Reaktionen auf Handels- und Versorgungsprobleme

    17. November 1986
    Hinweise über Reaktionen der Bevölkerung der DDR zu Problemen des Handels und der Versorgung [O/168]

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1986 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, Rentner mussten einen ermäßigten (15,00 DM) und Erwachsene den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.