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Mindestumtausch 17.11.–23.11.1986

26. November 1986
Information Nr. 536/86 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 17. November 1986 bis 23. November 1986

Für die Zeit vom 17. November 1986 bis 23. November 1986 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 481 750,50 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 196 646,00 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

558 615,00 VM

478 783,50 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

186 100,00 VM

153 300,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

371 700,00 VM

297 945,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

170 565,50 VM

148 802,50 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

194 770,00 VM

117 815,00 VM

Gesamteinnahmen:

1 481 750,50 VM

1 196 646,00 VM

  1. Zum nächsten Dokument Treffen Zentralkomitee der deutschen Katholiken mit DDR-Klerikern

    27. November 1986
    Information Nr. 535/86 über eine Zusammenkunft leitender Mitglieder des »Zentralkomitees der deutschen Katholiken« (ZdK)/BRD mit Bischöfen und weiteren Klerikern aus der DDR am 5. November 1986 in der Hauptstadt der DDR, Berlin
  2. Zum vorherigen Dokument Absage eines Besuchs der Alternativen Liste beim ZK der SED

    24. November 1986
    Information Nr. 534/86 über Gründe der Absage des vorgesehenen Besuchs einer offiziellen Delegation der Westberliner »Alternativen Liste« (AL) beim ZK der SED

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1986 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, Rentner mussten einen ermäßigten (15,00 DM) und Erwachsene den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.