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Mindestumtausch 19.5.–25.5.1986

27. Mai 1986
Information Nr. 251/86 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 19. Mai 1986 bis 25. Mai 1986

Für die Zeit vom 19. Mai 1986 bis 25. Mai 1986 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 208 923,00 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 2 180 106,00 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswesen]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

429 426,00 VM

891 609,00 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

205 332,50 VM

332 600,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

301 807,50 VM

546 982,50 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

102 424,50 VM

215 191,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

169 932,50 VM

193 723,50 VM

Gesamteinnahmen:

1 208 923,00 VM

2 180 106,00 VM

  1. Zum nächsten Dokument Vorkommnisse mit westl. Militärangehörigen Januar–März 1986

    29. Mai 1986
    Information Nr. 237/86 über Aktivitäten, Vorkommnisse und rechtswidrige Handlungen von Angehörigen der in Westberlin stationierten westlichen Besatzungstruppen bei der Einreise und dem Aufenthalt in der Hauptstadt der DDR, Berlin, im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 1986
  2. Zum vorherigen Dokument Probleme des elektrischen Zugbetriebes bei der Reichsbahn

    27. Mai 1986
    Information Nr. 249/86 über einige Probleme im Zusammenhang mit der Gewährleistung der Stabilität und Leistungsfähigkeit des elektrischen Zugbetriebes auf dem Streckennetz der Deutschen Reichsbahn

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1986 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, Rentner mussten einen ermäßigten (15,00 DM) und Erwachsene den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.