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Mindestumtausch 22.12.–28.12.1986

2. Januar 1987
Information Nr. 577/86 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 22. Dezember 1986 bis 28. Dezember 1986

Für die Zeit vom 22. Dezember 1986 bis 28. Dezember 1986 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 675 685,00 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 875 552,00 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

739 865,00 VM

898 369,00 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

215 700,00 VM

238 800,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

437 017,50 VM

421 175,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

187 952,50 VM

216 312,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

95 150,00 VM

100 896,00 VM

Gesamteinnahmen:

1 675 685,00 VM

1 875 552,00 VM

  1. Zum nächsten Dokument Ökumenische Versammlung christlicher Friedensgruppen

    5. Januar 1987
    Information Nr. 569/86 über die 2. Ökumenische Versammlung christlicher Friedensgruppen in Siegen/BRD
  2. Zum vorherigen Dokument Mindestumtausch 15.12.–21.12.1986

    30. Dezember 1986
    Information Nr. 576/86 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 15. Dezember 1986 bis 21. Dezember 1986

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1986 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, Rentner mussten einen ermäßigten (15,00 DM) und Erwachsene den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.